Auf den ersten Blick beinahe gleich.
Die beiden düsteren Hafenkulissen mit stillem Wasser und dümpelnden Booten wirken wie aus einer anderen Zeit.
Tatsächlich war der sächsische Hochöfner Eberhard Gnahs ein Küstenaficionado, ohne jemals an der Küste gelebt zu haben.
Seine Seestücke sind keine Urlaubserinnerungen, sondern Ausdruck tiefempfundener Sehnsucht nach dem Meer, die sich in kombinierbaren künstlerischen Chiffren Bahn brach.
Schiffe, historische Segelschiffe, Yachten und Dampfer sind nicht Ausdruck einer Technikbegeisterung, sondern Platzhalter, Behältnisse für Traum-Reisen. Das Motiv taucht immer mal wieder auf, gelegentlich auch als eigenständige Skizze mit hinreißendem Schwung.