Martina Heipp

Martina Heipp

Geboren: in Völklingen

Malerei

Kontakt

E-Mail: m.heipp@web.de

Die Künstlerin lebt und arbeitet in Völklingen.

In ihren Projekten beschäftigt sie sich sowohl mit abstrakten Kompositionen als auch mit der realistischen Wiedergabe von Kunst in experimenteller Farb- und Formverwirklichung.

Die Aquarellmalerei und das Arbeiten mit Acryl-, Dispersionsfarben und Kreide – in einer für sie typischen Mischtechnik – sind kennzeichnend für die Künstlerin und zeigen das weite Spektrum ihres Repertoires.

Ziel der Malerei von Martina Heipp ist das provozierende Lenken des Betrachters – weg vom objektiven, hin zum subjektiven Kunstverständnis. Sie überlässt es jedem einzelnen, eigene Suggestivität und eigenes Kunstverständnis aufzubauen und damit seine für ihn eigene Kreativität zu entwickeln.

Realitätsnahe und zeitkritische Themen, z. B. die Entwicklung der Völklinger Hütte zum Weltkulturerbe oder der Verfall saarländischer Bauernhäuser (dokumentiert in einer Ausstellung 1992 im Saarbrücker Schloss), finden sich in ihren Bildern ebenso wieder wie auch die auf Reisen gewonnenen Eindrücke und Stimmungen.

Auf Reisen durch die Toskana und nach Rom wurde ihr Interesse an der Malerei der Renaissance geweckt. So befasste sie sich u.a. mit dem Maler der Renaissance, Michelangelo.  Hieraus entstand der Zyklus „Ignudii“ mit Figuren in Anlehnung an die Fresken der Sixtinischen Kapelle.

In neueren Arbeiten beschäftigt sich die Künstlerin mit Motiven aus dem Reich der Tierwelt. Durch zahlreiche Überschneidungen der Elemente entstehen visuelle Illusionen, die den Betrachter faszinieren.

Ausstellungen

Die Vielseitigkeit ihres künstlerischen Schaffens zeigte sie bisher in Einzelausstellungen in Les Lilas/Paris, in der Mediathèque und dem Café d’Amour in Forbach, in der TUFA in Trier, in Idar-Oberstein und Baumholder, im Saarbrücker Schloss und im Bürgeramt in Saarbrücken-Dudweiler, im Püttlinger Schlösschen, in der Stadtbibliothek in Saarlouis, in der Fellenbergmühle in Merzig, in der Stadtsparkasse Völklingen, im Neuen Rathaus Völklingen und dem Amtsgericht Völklingen.

Gemeinschaftsausstellungen in Zusammenarbeit mit Völklinger Künstlern – 50 Jahre VHS Völklingen – sowie mit der Künstlergruppe Steinberg fanden u. a. in Weiskirchen, Neunkirchen, in Saarbrücken in der Musikhochschule des Saarlandes und in St. Ingbert sowie in Völklingen statt.

Zwei Collagen befinden sich in der Dauerausstellung im Jobcenter der Stadt Völklingen. Einige ihrer Werke sind auch im Foyer des Marienhaus Klinikum Saarlouis-Dillingen zu sehen.

Künstlerische Leitung des grenzüberschreitenden Malfestivals der Städte Forbach/Völklingen

Jurorin bei verschiedenen saarländischen Malwettbewerben

Dozentin an der Seniorenakademie der VHS Völklingen bis 2010

Dozentin an der VHS Dillingen bis 2000

Gestaltung des Kunstkalenders der Stadt Völklingen

Schon früh beschäftigte sich die Künstlerin mit dem späteren Weltkulturerbe – der Völklinger Hütte. So präsentierte sie der Öffentlichkeit bereits 1988 in der Stadtsparkasse Völklingen ihre ersten Werke mit Motiven der Hochofenanlage und der Gasgebläsehalle.

Auch in späteren Ausstellungen blieb das Weltkulturerbe einer der Hauptthemen der Malerin.

Aus dem Zyklus „Ansichten der Völklinger Hütte“ veröffentlichte sie im Jahr 1996 das Poster „Hochofenansichten“.

Der Kunstkalender, der von Martina Heipp gestaltet wurde, zeigt Stadtansichten von Völklingen und seinen französischen Partnerstädten Forbach und Les Lilas. Die Idee hierzu kam ihr nach Besuchen der beiden Partnerstädte. Das Besondere an diesem Kalender sind seine Fotografien und deren farbliche Umsetzung. Der Kalender ist ohne Jahreszahl und somit über Jahre zu verwenden – ein Symbol für die zeitlose Freundschaft der drei Städte.

Als Mitglied der Ideenschmiede des Völklinger Wirtschaftskreises entwarf sie in den vergangenen Jahren zahlreiche Plakate für diverse Völklinger Veranstaltungen.

Quellen Text und Fotos:

Martina Heipp, Stadt Völklingen